Die Anreise aus der Schweiz dauerte schon einige Stunden. Flug nach Catania – Taxis bis Milazzo und dann mit dem Schnellboot in den Hafen von Santa Marina. Der Fussmarsch mit den Rollkoffern dauerte nur einige Minuten und entspannte unsere Glieder zunehmend. Nun standen wir da, vor “unserer Villa”, die für eine Woche unser Zuhause werden sollte und ja – es gelang der Villa auf Anhieb unser Zuhause zu werden. Da war der wunderschöne Garten mit der enormen Blumenpracht. Die unterste Wohnung, die wir beleben durften, hatte einen Vorhof, der zu einem grossen weiteren Zimmer wurde. Im Schatten den Blick auf das Meer geniessen – was will man/frau mehr. Wirklich, das Meer ist nur 20 Schritte entfernt. Neugierig betraten wir unsere Wohnung, was wird sie mit uns machen? Sie hat uns liebevoll empfangen, die Wohnung; eingericht zweckmässig und persönlich, ebenso, wie wenn man bei Bekannten zu Gast ist. Sorgfältig eingerichtet. Eine tolle Küche, ausgestattet mit allem, was man zum Kochen braucht – und in dieser Frage bin ich kritisch. Die Küche hat den Test mit vorzüglich bestanden, es fehlt an Nichts. Und erst der Kühlschrank. Wir trafen ihn gefüllt an, ja wirklich. Da war der Prosecco kaltgestellt und der Weisse war gekühlt, der Rote auf dem Tisch und die Pizza bereit um in den Ofen geschoben zu werden. Eine Freude dieser Empfang und nach einigen Stunden war klar, diese Wohnung werden wir mit Sicherheit wieder mieten. Die 2 Schlafzimmer sind geräumig und selbst geplagte Rücken schätzen die Qualität der Betten. Die Nasszellen haben genügend Frottéewäsche, duftend eben wie nur italienische Wäsche duften kann. Im Wohnraum fühlten wir uns sofort wohl, das mag wohl an den vielen liebevollen Details liegen, die persönlich Bibliothek, in der ich eine Publikation aus meinem Fachgebiet vorfand und das Licht, das zum Lesen einlädt. Nur Etwas habe ich bis zum Schluss nicht richtig gecheckt. Wie, um Gottes Willen, bedient man nur die vielen Lichtschalter. Es sind deren viele und es ist mir selten gelungen auf Anhieb das gewünschte Licht herbei zu zaubern. Ja, es war Zauber und so bekam ich Lust, das Geheimnis zu lüften. Es sei vorweggenommen: Es ist mir nicht geglückt und deshalb gehe ich dieses Jahr wieder in die Villa Terzita.