Zum vierten und bestimmt nicht letzten Mal besuchen wir die Villa Olympia der Vermieter Familie und es gefällt uns wie beim ersten Mal. Der Garten ist uneinsehbar, was besonders sonnenhungrige Erwachsene zu schätzen wissen, die gerne Streifen frei braun werden möchten. Der Pool ist groß und sehr gepflegt und hat einen kleinen Kinderteil, in dem unsere Rosa, viereinhalb Jahre, stehen kann, während die Großen, Zwillinge und fast sechs Jahre alt, im Hauptbecken tauchen üben. Alle drei haben, unten links, ihr eigenes Zimmer und alle schlafen in einem großen Bett. Esther und ich nehmen das Zimmer unten rechts und schlafen dort bei offenem Fenster mit Grillenkonzert tief und selig. Das Schlafzimmer oben, mit extra Bad und Zugang über die Terrasse, haben die letzten Urlaube unsere Freunde Ralf und Silke benutzt, Tochter Aglaja bekam ein Feldbett dazu gestelllt. So konnten wir uns das Haus mit vier Erwachsenen und vier Kindern ganz gut teilen, echte Freundschaft und ein wenig Improvisationsbereitschaft vorausgesetzt.
Das Meer lässt sich von der oberen Terrasse aus sehr schön sehen, mit dem Auto zu unserem Lieblingsstrand auf dem Weg nach Chania sind es gute zehn Minuten.
Zur Taverne bei Jannis in Prines sind es auch zehn Minuten, die aber zu Fuß, ein schöner Abendspaziergang, der zu empfehlen ist. Jannis ist sehr freundlich, die Preise, auch nach der aktuellen Krise des Sommers 2011, weiterhin in Ordnung (so günstig wie einst, als wir mit dem Schlafsack Griechenland entdeckten ist nun auch in dieser schönen Gegend oberhalb von Rethymnon nichts mehr).
Wir wissen die Villa Olympia sehr zu schätzen und haben in Axel und sener Frau Hara über die Jahre liebe Freunde gefunden, die aber auch bei Erstbuchern stets geduldig und aufmerksam sind und immer zu helfen wußten, etwa als unsere Lilly vor zwei Jahren mal heftig gestürzt war und Hara und Axel sofort einen sehr gut Deutsch sprechenden Arzt zur Hand hatten. Auch das ist bei einem Urlaub mit Kindern ein Punkt, den wir sehr zu schätzen wissen.
Wer jetzt Interesse hat, aber noch nicht ganz sicher ist, der soll am besten eine Mail an Axel schicken oder ihn anrufen. Wenn er als Ironman nicht gerade auf dem Rad unterwegs ist, im Meer seine Bahnen zieht oder die sanften Huegel und kleine Berge rund um sein Dort Atsipopoulo rauf und runter läuft, hört er gerne zu und weiß Rat. Übrigens, Esthers und meine Hausstrecke, ab Villa Olympia, misst 6 Kilometer, mit wunderbarem Blick aufs Meer!
Schönen Urlaub, Dieter